Stickerei

Die Bestickung von Textilien ist eine der ältesten Formen der Veredelung. Nahezu unzerstörbar hält der Stick meist länger, als das bestickte Material selbst. Es können Garne mit mehreren Farben kombiniert werden, die auch nach mehrmaligem waschen ihre Brillanz gut erhalten.

Es stehen folgende Stickvarianten zur Verfügung.

Direkte Bestickung

Die klassische Variante für alle Textilen, besonders Polos, Hemden, Schürzen, Handtücher, Westen und Jacken. Das Gewebe wird in einen Rahmen eingespannt und direkt Bestickt.

Stickpatches (Aufnäher, Embleme)

Der größter Vorteil von Patches ist, dass sie unabhängig von dem zu veredelnden Stoff hergestellt werden können, also auf Vorrat. Sie können dann erst bei Bedarf auf die unterschiedlichen Kleidungsstücke aufgebracht werden.

3D-Stick

Der 3D-Stick wird auch im direkten Stickverfahren umgesetzt. Es werden dabei jedoch verschiedene Materialien untergelegt, um einen 3D-Effekt zu erzeugen. Das Motiv ist somit noch mehr erhaben, als bei der normalen Direktbestickung.

Vorteile

  • Hebt sich vom Textil ab und wirkt edel
  • Effekte wie 3D-Stick oder aufgenähte Patches möglich
  • Sehr gute Haltbarkeit und Waschbeständigkeit
  • Für Kochwäsche geeignet, daher ideal für Gastro und Workwear
  • Fast auf allen Textilien möglich 

Nachteile

  • Farbverläufe schwer darstellbar
  • Relativ teuer bei komplexen Motiven
  • Für größere Flächen aufgrund der Steifigkeit nicht empfehlenswert
  • Für dünne und empfindliche Textilien weniger geeignet

EIN SCHNELLER ÜBERBLICK

Druckarten-Guide

Welche Druckart ist für welchen Einsatzzweck am besten geeignet?